WeDo 2.0 Software

 

Die WeDo 2.0-Anwendung ist für Windows 7 bis 10, MacOS, Chromebooks, Android und iOS-Geräte verfügbar. Sie lässt sich entweder über den entsprechenden Appstore oder von der Lego Education-Seite beziehen.

Wie die meisten Hubs aus der Powered Up-Familie nutzt der WeDo 2.0 Hub Bluetooth 4.0 Low Energy, kurz BLE. Deshalb wird eine Standortfreigabe für die Anwendung benötigt, die je nach Jungendschutzeinstellungen nicht auf  jedem Gerät zur Verfügung steht.

Die Übersicht

Wenn man die Einführung überspringt, gibt es die Optionen "Mein erstes Projekt", "Hinweise für Lehrkräfte", "Projekte für den Unterricht" und "Meine Projekte.
In dem ersten Projekt wird eine einfache "Schnecke" gebaut, um sich mit dem System vertraut zu machen.
Hinter den Hinweisen für Lehrkräfte verstecken sich Tipps, ein Handbuch, Unterrichtspläne und ein Link zur Support-Seite.
Der eigentlich spannende Punkt ist "Projekte für den Unterricht". Er bietet die Möglichkeit, geführt das System kennenzulernen und Aufgaben, die interessante Themen haben.
Mit dem letzten Punkt kann man Programme, an denen man gerade arbeitet öffnen und neue Programme erstellen. 

Die Programmierumgebung

Die Programmierumgebung ähnelt der Powered Up App. Sie ist allerdings noch etwas einfacher gehalten. In der unteren Liste gibt es mehrere Blöcke, die sich in das mittlere Programmierfeld ziehen lassen. Durch Aneinanderreihen der Symbole wird ein Programmablauf erstellt. Dabei gibt es "Aktionsblöcke" in grün, rote Blöcke, die über den Computer ausgeführt werden (Toneffekte und Anzeigen), eine gelbe Ablaufregelung um Programmstränge zu starten und den Programmfluss zu kontrollieren, orangene Blöcke um Sensoren auszulesen und blaue Blöcke für Variablen bzw das Mikrofon des Computers. Mir persönlich fehlt etwas die "Verbindung" zwischen den einzelnen Blöcken, die gezeigt wird.
In der rechten oberen Ecke gibt es ein Hub-Symbol. Wenn man es anwählt wird ein Menü geöffnet, mit dem man einen Hub verbinden kann.
Oben links gibt es unterschiedliche "Tabs" bzw Menü. Es lassen sich die Startseite, die verfügbaren Projekte, die Bauanleitungen ("Modellbibliothek") und die Beispielprogramme ("Programm-Bibliothek") und eine Oberfläche zum Dokumentieren des Projektes aufrufen.

Dokumentieren des Projektes

Zuerst müssen über das Kamera-Icon Bilder, Videos und Screenshots von Modell und Programm erstellt werden. Dann kann man in dem Bleistift-Tab eine Art Powerpoint-Präsentation erstellen. Man kann mehrere Folien erstellen, die Bilder, Text, Videos und Kombinationen davon enthalten können.

Insgesamt handelt es sich um eine sehr einfache und eingeschränkte Umgebung. An einigen Stellen hätte ich mir direktere Erklärungen der Blöcke gewünscht. Es sollte bedacht werden, dass das Programm für sehr junge Kinder entwickelt wurde.

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