Powered Up Software

Die Powered Up App ist für Android, iOS und FireOS verfügbar. Da die App BLE (Bluetooth Low Energy) verwendet, sind Standortfreigaben notwendig. Diese stehen unter Umständen bei Tablets für Kinder nicht zur Verfügung.
Die App kann verwendet werden um Modelle von LEGO fernzusteuern, die unter dem Powered Up Namen verkauft werden. Außerdem ist es möglich eigene Modelle zu programmieren und fernzusteuern. Der Großteil der Hardware mit dem Anschluss vom Powered Up System ist mit dieser App kompatibel. Eine Ausnahme bildet z.B. der WeDo 2.0 Hub. Außerdem kann es bei der Kompatibilität zwischen unterschiedlichen Systemen (z.B. Control+ und Boost) zu kleineren Problemen kommen. Neuere Hardware, zum Beispiel die neue 3x3 Matrix aus SPIKE Essential, werden teilweise erst zeitverzögert bzw. bisher gar nicht unterstützt.

Die Übersicht

Nach dem Starten der App landet man in einer Auswahl von Sets, die unter dem Powered Up Namen erschienen sind. Man kann sie auswählen um eine Fernsteuerung aufzurufen.
Links oben kann man die Einstellungen aufrufen.
Alternativ kann man rechts oben den Kippschalter umlegen und auf "Erschaffen" stellen. Hier gibt es ein "+", um ein neues Programm zu erstellen. Dort muss man einen Namen angeben, auswählen ob das Programm auch ein Fernsteuerungslayout enthalten soll und ggf. ein Layout auswählen. Außerdem kann man hier die "Schwierigkeit" einstellen. Wenn man eine Fernsteuerung verwendet kann man rechts oben zwischen Programm und Steuerungslayout auswählen.

Die Programmierumgebung

Die Programmierung ähnelt der EV3 Software und sogar Scratch - nur dass es nach rechts geht und keine Texte sondern Bilder verwendet werden, um die Funktionen zu beschreiben. Es gibt an dem unteren Bildschirmrand bis zu sieben Kategorien für Operatoren, Sensoren, Motoren, ggf. Interaktionsmöglichkeiten für das Steuerungslayout, Licht- und Toneffekte, Erweiterte Funktionen (Variablen, Mathematik) und eigene Blöcke. Eine Liste mit Erklärungen zu den Blöcken sowie ein Tutorial findest du hier.

Rechts darüber gibt es einige Einstellungen um Blöcke zu kopieren, Dinge rückgängig zu machen oder sie zu wiederholen, das Bild zu zentrieren, die Anzahl der verfügbaren Programmierblöcke (1 Stein = wenige, einfache Blöcke; 3 Steine = alle Blöcke) einzustellen und eine Hilfefunktion.
Links oben gibt es die Möglichkeit sich mit bis zu vier Hubs gleichzeitig zu verbinden. Rechts oben kann man das Programm mit dem Pfeil starten.
Unter Umständen wird beim Verbinden des Hubs die Firmware aktualisiert.

Der Touch-Layout-Designer


Seit Oktober 2020 gibt es einen Layout-Designer. Damit kann man sich vorgegebene Elemente für eine Touchscreen-Steuerung frei auf dem Bildschirm anordnen, um ein eigenes Steuerungslayout zu erstellen. Angesteuert werden die Tasten durch eine Nummer, die im Designer angezeigt wird.
Insbesondere für Bauprojekte, in denen mehrere Hubs vorkommen, lassen sich so übersichtliche Steuerungen machen.
Durch Antippen der Bedienelemente lassen sich deren Einstellungen wie die Farbe und Bilder ändern.

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