SPIKE Software

Die SPIKE App ist für Windows 10, Mac, iPad, Android und Chromebook verfügbar. Man kann sich entweder die Dateien von der Lego Education Website herunterladen oder in den entsprechenden Appstores nachschauen. Die App aus dem Microsoft Store hatte Anfangs einen Fehler, der inzwischen behoben wurde. Außerdem gibt es eine Web-App, die im Google Chrome Browser läuft.
Damit die Hubs mit der iPad, der Android oder der Chromebook-Version genutzt werden können, müssen sie ggf. erst über USB mit der Windows 10 App oder der Mac App aktualisiert werden. Dieses Update wird angezeigt, sobald ein Hub ohne Update verbunden wird.
Danach kann der Hub über Bluetooth oder USB mit allen unterstützten Geräten genutzt werden.

Die Übersicht

Nach Auswahl des Systems (SPIKE Essential oder SPIKE Prime) und der Einführung gibt es in der App 5 Reiter. Zuerst kommt die Startseite, dann die ersten Schritte um die Hardware kennenzulernen und alles vorzubereiten, als Nächstes optionale Lerneinheiten, Bauanleitungen und "Meine Projekte" - eine Übersicht über die eigenen Programme. Neben dem Aufrufen kann man die Programme unter dem letzten Punkt managen.

Die Programmierumgebung (Textblöcke/ Scratch)

Wer die Programmiersprache Scratch kennt sollte sich relativ schnell in der SPIKE Prime Programmierumgebung zurechtfinden. Es gibt ganz links die Kategorien Motoren, Bewegung, Licht, Soundeffekte, Ereignisse, Steuerung, Sensoren, Operatoren, Variablen und eigene Blöcke. Außerdem gibt es unten noch weitere Kategorien, die man hinzufügen kann.
Rechts davon gibt es die einzelnen Blöcke, die man verwenden kann. Diese können entweder einen Tab weiter rechts unter den Startblock gezogen werden, bilden einen eigenen Startblock der unter bestimmten Bedingungen ausgelöst wird oder ersetzen auswählbare Werte (Zahlen, Bildern) in anderen Blöcken. Befehle zur Tonausgabe geben den Ton in der Regel über den Computer und nicht über den Hub aus, obwohl eine Tonausgabe über den Hub technisch möglich ist.

Hier gibt es auch links oben die Option einen Hub über USB oder Bluetooth zu verbinden.
Rechts unten kann man noch auswählen ob die Programme über die Bluetooth Verbindung gestreamt oder auf den Hub heruntergeladen und gespeichert werden sollen. Außerdem kann man hier aktive Programme abbrechen und Programme starten.

Bei einigen Projekten stehen nicht alle Programmierblöcke zur Verfügung. Ein Tutorial zu dieser Scratch-Programmierumgebung gibt es hier. Der Download-Modus steht nicht für SPIKE Essential zur Verfügung.

In den weiteren Kategorien, die man hinzufügen kann, befinden sich die Optionen "Wetter-Assistent", "Linien-diagramm" und "Display". Diese Blöcke funktionieren nur in Verbindung mit einem Computer.
Über den Wetter-Assistent lassen sich Wetterdaten, die der Computer aus dem Internet bekommt, im Programm verwenden. Er funktioniert nur solange der Hub mit dem Computer verbunden ist.
Mit dem "Liniendiagramm" kann man Messwertreihen aufnehmen und exportieren. So umfassend wie das Datalogging vom EV3 ist diese Option allerdings nicht.
Durch die Option "Display" lassen sich Bilder auf dem Computerbildschirm ausgeben.

Die Programmierumgebung (Symbolblöcke)

TBD

Die Programmierumgebung (Python)

Diese Option steht nicht für SPIKE Essential zur Verfügung.
Solange nicht in den Einstellungen deaktiviert, kann man bei der Erstellung eines neuen Projektes zwischen Textblöcke und Python auswählen. Bei Letzterem kommt man in eine textbasierte Programmierumgebung, in der man "richtigen Python Code" schreiben muss.
Es steht direkt ein Beispielprogramm mit einigen inkludierten Bibliotheken zur Verfügung. Auf der rechten Seite gibt es eine Anleitung für die Bibliotheken. Es gibt außerdem Bibliotheken, die auf einem "tieferen Hardwarelevel" laufen und dadurch direkter die Hardware ansteuern können. Diese sind allerdings nicht in der Wissensdatenbank dokumentiert.
Über die gängigen Textausgabebefehle in Python lassen sich über die "Konsole" am unteren Bildschirmrand Informationen über den Computer ausgeben.
Es gibt leider keine integrierte Möglichkeit eigene Bibliotheken auf den Hub zu laden. Dazu kann ich entweder rshell oder ein Script aus den spike-tools empfehlen.

Dokumentation

Für die Scratch-Programmierumgebung ist die Dokumentation leider etwas versteckt. Man muss im Hauptmenü oben rechts auf das "Einstellungen"-Zahnrad-Symbol klicken. Hier gibt es bei dem Unterpunkt Hilfe eine Textliste mit einer Erklärung zu allen Blöcke. Leider gibt es keine Grafiken usw. zur Erklärung. Ein PDF-Dokument der Hilfefunktion hat die Community zusammengestellt.

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